TREI

TREI-Schein / Trei-Kurs und Prüfung

TREI-Sachkundenachweis

Von: Elektroingenieur Christopher Wilmes, Dozent der E|Akademie.NRW im Fachverband Elektro- und Informationstechnische Handwerke NRW. Sachverständiger für Elektrotechnik, elektrische Anlagen und Photovoltaikanlagen

Der TREI-Sachkundenachweis (Technische Regeln für Elektroinstallationen) ist in Deutschland eine wichtige Qualifikation für Elektrobetriebe, die elektrische Anlagen an das Niederspannungsnetz anschließen möchten. Der Sachkundenachweis stellt sicher, dass alle beteiligten Personen über die notwendige Fachkompetenz verfügen, um sicher und normgerecht zu arbeiten. Die Grundlage dafür bildet die Verfahrensordnung 2024.

Voraussetzungen für den TREI-Sachkundenachweis

Um den TREI-Sachkundenachweis zu erwerben, muss der Antragsteller bestimmte berufliche und fachliche Qualifikationen mitbringen. Die Voraussetzung für die Zulassung zur Prüfung ist eine Eintragung in die Handwerksrolle als Elektrotechniker oder eine vergleichbare Qualifikation. In der Regel sind dies Personen, die bereits eine Meisterprüfung im Elektrohandwerk abgelegt haben. Diese Qualifikation ermöglicht es, Arbeiten an elektrischen Anlagen vorzunehmen und diese an das Niederspannungsnetz anzuschließen.

Prüfungsinhalte und Ablauf

Die Prüfungsinhalte des TREI-Sachkundenachweises sind darauf ausgelegt, umfassendes Wissen über den Anschluss elektrischer Anlagen an das Niederspannungsnetz zu vermitteln. Schwerpunkte sind unter anderem:

  • Technische Normen und Vorschriften, insbesondere DIN VDE-Normen,
  • Schutzmaßnahmen gegen elektrischen Schlag,
  • Erdung und Potenzialausgleich,
  • Anschlussbedingungen der Netzbetreiber.

Der Ablauf der Prüfung umfasst sowohl theoretische als auch praktische Elemente, wobei die praktische Anwendung technischer Regeln und Normen im Vordergrund steht. Der erfolgreiche Abschluss der Prüfung wird mit einem Zertifikat bestätigt, das für die Eintragung ins Installateurverzeichnis erforderlich ist.

Die Grundsätze der Zusammenarbeit wurden von zwei maßgeblichen Organisationen im Energiesektor veröffentlicht:

Bedeutung der Verfahrensordnung 2024

Die Verfahrensordnung 2024 legt fest, wie der TREI-Sachkundenachweis erworben werden kann und welche Regularien während des Prozesses beachtet werden müssen. Sie regelt die Zulassungsvoraussetzungen, den Prüfungsablauf sowie die An- und Abmeldefristen. Zudem enthält sie Vorschriften zu Prüfungswiederholungen und zu möglichen Ausnahmeregelungen.

Vorbereitungskurse und Fortbildung

Um sich optimal auf den Sachkundenachweis vorzubereiten, werden in Deutschland von verschiedenen Bildungsträgern spezielle Vorbereitungslehrgänge angeboten. Diese Lehrgänge dauern in der Regel mindestens 80 Stunden und umfassen sowohl theoretische als auch praktische Inhalte. Die Vorbereitungskurse sind nicht verpflichtend, jedoch stark empfohlen, um die Prüfungen erfolgreich zu bestehen.

Zusätzlich müssen eingetragene Elektroinstallationsbetriebe regelmäßig an Fortbildungen teilnehmen, um sicherzustellen, dass ihre Kenntnisse auf dem neuesten Stand bleiben und sie weiterhin im Installateurverzeichnis geführt werden.

Vorteile und rechtliche Grundlage

Die Erfüllung der TREI-Regeln und der Erwerb des Sachkundenachweises bietet viele Vorteile. Neben der rechtlichen Absicherung erlangen die Betriebe Vertrauen bei ihren Kunden, da sie nachweislich den hohen Sicherheits- und Qualitätsstandards der Elektroinstallation genügen. Gesetzlich geregelt wird dies durch die Niederspannungsanschlussverordnung (NAV), die vorschreibt, dass nur qualifizierte Elektroinstallationsbetriebe Anlagen an das öffentliche Netz anschließen dürfen.

Zusammengefasst bildet der TREI-Sachkundenachweis eine wichtige Grundlage für die sichere, fachgerechte und regelkonforme Ausführung von Elektroinstallationen in Deutschland.

Persönliche Expertise und Beratungsleistungen

Als Elektroingenieur und Referent für Elektrotechnik bringe ich umfassende Fachkenntnisse und langjährige Erfahrung in die Beratung von Netzbetreibern ein. In meiner Funktion als Berater entwickle ich unter anderem lokale Technische Anschlussbedingungen (TAB), die speziell auf die individuellen Anforderungen und Gegebenheiten der jeweiligen Netzbetreiber abgestimmt sind. Darüber hinaus konzipiere ich Seminarkonzepte und Schulungsangebote, die sowohl für Netzbetreiber als auch für Elektroinstallateure von großer Bedeutung sind. Ein besonderer Schwerpunkt liegt hierbei auf der Vorbereitung zum TREI-Sachkundenachweis, der für die Eintragung ins Installateurverzeichnis für Ingenieure und Techniker unerlässlich ist.

Meine Schulungsangebote decken eine breite Palette von Themen ab, darunter die Ausgestaltung und Implementierung technischer Normen, Sicherheitsstandards, sowie praktische Anwendungen der TREI-Vorschriften. Durch maßgeschneiderte Seminare sorge ich dafür, dass sowohl Netzbetreiber als auch Elektroinstallateure stets auf dem neuesten Stand der Technik und der gesetzlichen Anforderungen sind. Dies fördert nicht nur die Qualität und Sicherheit der Elektroinstallationen, sondern stärkt auch das Vertrauen und die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren im Energienetz.n.

Durch meine Beratungsleistungen unterstütze ich Netzbetreiber dabei, effiziente und normgerechte Anschlussbedingungen zu formulieren, während ich gleichzeitig Elektroinstallateure befähige, ihre fachlichen Kompetenzen kontinuierlich zu erweitern. Mein Ziel ist es, einen Beitrag zur Optimierung der elektrischen Infrastruktur zu leisten und die sichere und zuverlässige Versorgung der Kunden zu gewährleisten. Mit meinem ganzheitlichen Ansatz trage ich dazu bei, dass alle Beteiligten die gesetzlichen Vorgaben und technischen Standards nicht nur erfüllen, sondern auch übertreffen.

Geprüfte Qualität

Mitglied im Bundesverband Deutscher Sachverständiger und Fachgutachter e.V.

Christopher Wilmes

Elektroingenieur (M. Eng.) - Elektro-Fachplaner - Sachverständiger & Gutachter für elektrische Anlagen, E-Mobilität und Photovoltaikanlagen

Ingenieur- und Sachverständigenbüro Christopher Wilmes

Buschstraße 71
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