Planung von Photovoltaik Großanlagen vom Experten

Höchste Sicherheit und Retabilität

Planungsbüro für Photovoltaik

Die Planung einer Photovoltaik-Großanlage stellt eine komplexe Herausforderung dar, die fundiertes Fachwissen und sorgfältige Vorbereitung erfordert. Von der Standortanalyse bis zur Wirtschaftlichkeitsberechnung müssen zahlreiche Aspekte berücksichtigt werden, um ein erfolgreiches und rentables Projekt zu realisieren. Experten spielen dabei eine entscheidende Rolle, indem sie ihr Know-how einbringen, um optimale Lösungen für Freiflächenanlagen, Aufdachanlagen oder Solarparks zu entwickeln.

Diese fachkundige Planung umfasst verschiedene Bereiche wie die technische Auslegung, die Finanzierung und die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben, beispielsweise des EEG. Dabei werden Faktoren wie die Kosten für PV-Großanlagen, mögliche Renditen und spezifische Anforderungen an Standorte wie Autobahnen berücksichtigt. Durch eine gründliche Analyse und professionelle Planung lassen sich effiziente und nachhaltige Photovoltaik-Großanlagen realisieren, die einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten.

Grundlagen der Fachplanung von PV-Großanlagen

Die Fachplanung von Photovoltaik-Großanlagen erfordert ein umfassendes Verständnis verschiedener technischer Aspekte. Diese Anlagen, oft als Freiflächenanlagen, Aufdachanlagen oder Solarparks realisiert, müssen sorgfältig geplant werden, um eine optimale Leistung und Wirtschaftlichkeit zu gewährleisten.

Die Grundsätze der Zusammenarbeit wurden von zwei maßgeblichen Organisationen im Energiesektor veröffentlicht:

Netzberechnung und Netzanalyse

Ein zentraler Aspekt der Fachplanung ist die Netzberechnung und Netzanalyse. Diese Prozesse haben einen bedeutenden Einfluss auf die Effizienz und Zuverlässigkeit der PV-Großanlage. Die Netzberechnung umfasst die Analyse der Auslastungen der Netzbetriebsmittel. Dabei werden für jedes Szenario die Einspeise- und Lastsituationen für jede einzelne Stunde des Jahres betrachtet. Besonders relevant sind hohe Auslastungssituationen, beispielsweise bei viel Wind, geringer PV-Erzeugung und hoher Last.

Die Netzanalyse beinhaltet die Prüfung der Netzverträglichkeit. Hierbei wird untersucht, welcher Verknüpfungspunkt sich aus wirtschaftlicher und technischer Sicht am besten für den Anschluss der Anlage sowie die Aufnahme des erzeugten Solarstroms eignet. Diese Analyse ist entscheidend für die Effizienz und Stabilität des gesamten Energiesystems.

Überspannungsschutzkonzepte

Überspannungsschutzkonzepte sind ein unverzichtbarer Teil der Fachplanung von PV-Großanlagen. Sie dienen dem Schutz der elektrischen Komponenten vor schädlichen Überspannungen, die durch Blitzeinschläge oder Schaltvorgänge im Netz entstehen können. Gemäß der DIN VDE 0100-712 sind in PV-Anlagen auf der AC- und DC-Seite Überspannungsschutzmaßnahmen vorzusehen, insbesondere zum Schutz des Wechselrichters sowie in Signal- und Kommunikationskreisen.

Die Planung des Überspannungsschutzes muss die spezifischen Anforderungen der PV-Großanlage berücksichtigen. Dies umfasst die Auswahl geeigneter Überspannungsschutzgeräte (SPDs) und deren strategische Platzierung im System. Die korrekte Implementierung eines Überspannungsschutzkonzepts trägt wesentlich zur Langlebigkeit und Zuverlässigkeit der PV-Großanlage bei.

AC- und DC-Planung

Die AC- und DC-Planung ist ein weiterer wesentlicher Bestandteil der Fachplanung von PV-Großanlagen. Auf der DC-Seite müssen die Photovoltaikmodule und deren Verschaltung sorgfältig geplant werden. Dies beinhaltet die Auswahl geeigneter Module, die Bestimmung der optimalen Stringkonfiguration und die Planung der DC-Verkabelung.

Auf der AC-Seite liegt der Fokus auf der Planung des Wechselrichters und der Netzanbindung. Hier müssen Aspekte wie die Wechselrichterauswahl, die AC-Verkabelung und die Netzanschlussplanung berücksichtigt werden. Eine effiziente AC- und DC-Planung trägt maßgeblich zur Maximierung der Energieausbeute und zur Minimierung von Verlusten bei.

Brandschutzkonzepte

Brandschutzkonzepte sind ein weiterer kritischer Aspekt der Fachplanung von PV-Großanlagen. Obwohl Photovoltaikanlagen im Vergleich zu anderen technischen Anlagen kein erhöhtes Brandrisiko aufweisen, müssen dennoch Maßnahmen zur Minimierung potenzieller Schäden im Ernstfall getroffen werden. Hierbei spielt der vorbeugende Brandschutz eine entscheidende Rolle. Bereits bei der Verlegung der Leitungen ist auf eine fachgerechte Ausführung zu achten, um mögliche Brandentstehungen oder -ausbreitungen zu verhindern. Zudem ist das ordnungsgemäße Verschließen von Durchbrüchen und Öffnungen, die während der Installation entstehen, unerlässlich, um eine Ausbreitung von Feuer und Rauch in andere Gebäudeteile zu vermeiden. Durch die Integration solcher präventiven Maßnahmen in das Brandschutzkonzept wird die Sicherheit der Anlage erheblich erhöht und potenzielle Risiken werden effektiv minimiert.

Standortanalyse und Flächenauswahl

Die Standortanalyse und Flächenauswahl sind entscheidende Schritte bei der Planung einer Photovoltaik-Großanlage. Eine sorgfältige Prüfung potenzieller Flächen ist unerlässlich, um den wirtschaftlichen Betrieb und die Genehmigungsfähigkeit des Projekts sicherzustellen.

Bedarfsermittlung

Der erste Schritt bei der Planung einer Photovoltaik-Großanlage ist die Bedarfsermittlung. Dabei wird nicht nur der aktuelle Energiebedarf analysiert, sondern auch zukünftige Anforderungen berücksichtigt. Hierbei spielen Faktoren wie der tägliche und saisonale Stromverbrauch, geplante Erweiterungen oder Veränderungen im Betriebsablauf und potenzielle Einsparungen durch Energieeffizienzmaßnahmen eine entscheidende Rolle. Eine präzise Bedarfsermittlung stellt sicher, dass die geplante Anlage optimal dimensioniert ist, um sowohl die energetischen als auch die wirtschaftlichen Ziele zu erreichen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Berücksichtigung gesetzlicher Vorgaben und Marktentwicklungen. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) 2023 sieht einen massiven Ausbau der installierten PV-Leistung vor, mit dem Ziel, bis 2030 eine Gesamtleistung von 215 GWp und bis 2040 sogar 400 GWp zu erreichen. Dies erfordert einen jährlichen Netto-Zubau von bis zu 22 GWp, was erhebliche Auswirkungen auf die Planung und Umsetzung von PV-Großanlagen hat. Bei der Bedarfsermittlung müssen daher auch Fördermöglichkeiten, Netzkapazitäten und potenzielle Marktveränderungen einbezogen werden.

Zudem gewinnt der Ersatz von Altanlagen in den kommenden Jahren an Bedeutung. Viele bestehende PV-Anlagen nähern sich dem Ende ihrer Lebensdauer oder fallen aus der EEG-Förderung. Die Integration von Repowering-Maßnahmen, also der Ersatz alter Anlagen durch moderne, effizientere Systeme, sollte bei der Bedarfsermittlung berücksichtigt werden. Dies ermöglicht nicht nur eine Steigerung der Energieproduktion auf vorhandenen Flächen, sondern trägt auch zur Stabilisierung des Energiebedarfs bei.

Letztlich ist eine umfassende Bedarfsermittlung essenziell, um eine Photovoltaik-Großanlage zu planen, die zukunftsfähig ist und den steigenden Anforderungen gerecht wird. Durch die Berücksichtigung aktueller und zukünftiger Entwicklungen kann sichergestellt werden, dass die Anlage nicht nur heute, sondern auch langfristig wirtschaftlich und effizient betrieben werden kann.

Prüfung geeigneter Flächen

Bei der Prüfung geeigneter Flächen für Photovoltaik-Großanlagen müssen verschiedene Kriterien berücksichtigt werden. Grundsätzlich sollten unbebaute Flächen freigehalten und PV-Anlagen vorzugsweise auf bereits versiegelten Freiflächen, entlang von Infrastruktureinrichtungen wie Autobahnen oder Bahnlinien sowie auf Dachflächen errichtet werden.

Für Freiflächenanlagen gelten besondere Anforderungen. Laut EEG sind Photovoltaik-Freiflächenanlagen auf Konversionsflächen und in einem 500 Meter breiten Korridor entlang von Autobahnen und Schienenwegen zulässig. Einige Bundesländer haben zusätzliche Flächen durch sogenannte Freiflächenöffnungsverordnungen freigegeben.

Bei der Flächenauswahl sollten Standorte mit besonderer Bedeutung für den Naturschutz ausgeschlossen werden. Sofern Ackerflächen genutzt werden, sollten diese zuvor intensiv bewirtschaftet worden sein und in extensiv bewirtschaftetes Grünland umgewandelt werden. Hangstandorte und exponierte Lagen sollten vermieden werden, um die visuelle Beeinträchtigung der Landschaft zu minimieren.

Die Mindestgröße für eine wirtschaftlich sinnvolle Photovoltaik-Großanlage liegt bei etwa 1 Hektar für bereits gewidmete Flächen und 2 Hektar für Flächen, die umgewidmet werden müssen. Die Fläche sollte eine Ausrichtung der Module nach Süden ermöglichen und ganzjährig frei von Verschattungen durch umliegende Berge, Wälder oder Gebäude sein.

Genehmigungsverfahren

Das Genehmigungsverfahren für Photovoltaik-Großanlagen ist komplex und variiert je nach Bundesland. Grundsätzlich ist für Freiflächenanlagen eine Baugenehmigung erforderlich. Die Basis dafür bildet ein entsprechender örtlicher Bebauungsplan, der auf den Gesetzen und Regelungen des jeweiligen Bundeslands basiert.

Der Genehmigungsprozess durchläuft ein mehrstufiges Verfahren nach dem Baugesetzbuch (BauGB) und dauert durchschnittlich 6 bis 12 Monate. Während dieser Zeit wird anhand verschiedener Kriterien überprüft, ob die Freifläche für die Errichtung von PV-Anlagen geeignet ist. Relevante Kriterien sind unter anderem die Größe der Photovoltaikfläche, die Umweltverträglichkeit der Anlage und in manchen Fällen auch die Ertragsfähigkeit des Bodens.

Es ist wichtig zu beachten, dass ohne einen genehmigten Bebauungsplan Netzbetreiber nicht zur Zahlung einer Einspeisevergütung verpflichtet sind. Daher ist eine frühzeitige und sorgfältige Planung des Genehmigungsverfahrens unerlässlich für den Erfolg einer Photovoltaik-Großanlage.

Technische Planung und Auslegung

Die technische Planung und Auslegung einer Photovoltaik-Großanlage erfordert eine sorgfältige Berücksichtigung verschiedener Faktoren, um eine optimale Leistung und Wirtschaftlichkeit zu gewährleisten. Bei der Planung von Freiflächenanlagen, Aufdachanlagen oder Solarparks müssen Aspekte wie Modulauswahl, Wechselrichterkonzept sowie Verkabelung und Montagesysteme genau durchdacht werden.

Modulauswahl und -anordnung

Die Auswahl der richtigen Solarmodule ist entscheidend für den Erfolg einer Photovoltaik-Großanlage. Es ist wichtig, Module zu wählen, die auf die spezifischen Anforderungen der Anlage abgestimmt sind. Dabei sollten die maximale Spannung, der maximale Strom und die Spitzenleistung der Module berücksichtigt werden. Die Module sollten weder unter- noch überdimensioniert sein, um Probleme wie Überhitzung zu vermeiden.

Bei der Anordnung der Module spielt die Ausrichtung eine wichtige Rolle. Für optimale Erträge werden die Module oft mit einem Neigungswinkel von etwa 28° installiert, um sie an die lokalen Einstrahlungsverhältnisse anzupassen. Eine gute Hinterlüftung der Module sollte durch eine freie Aufständerung gewährleistet sein, um die Effizienz zu steigern.

Wechselrichterkonzept

Das Wechselrichterkonzept ist ein weiterer kritischer Aspekt bei der Planung einer Photovoltaik-Großanlage. Der gewählte Wechselrichter muss in der Lage sein, den von der PV-Anlage erzeugten Strom effizient zu verarbeiten und zu optimieren. Bei der Dimensionierung des Wechselrichters ist es empfehlenswert, ein Verhältnis von Solargeneratorleistung zur Wechselrichterleistung von etwa 1,15 bis 1,55 anzustreben.

In großen Anlagen werden oft zentrale Wechselrichter eingesetzt. Dabei werden einzelne Module zu Strings zusammengefasst und über Generatoranschlusskästen mit dem Wechselrichter verbunden. Eine innovative Lösung sind Mikrowechselrichter, die an jedem einzelnen Modul installiert werden. Diese können die Leistung jedes Moduls individuell optimieren und sind besonders vorteilhaft bei teilweise verschatteten Anlagen oder komplexen Dachformen.

Verkabelung und Montagesysteme

Die korrekte Verkabelung und die Wahl des richtigen Montagesystems sind entscheidend für die Leistungsfähigkeit und Langlebigkeit einer Photovoltaik-Großanlage. Bei der Verkabelung sollten möglichst kurze Kabelwege gewählt werden, um Leistungsverluste zu minimieren. Gleichzeitig müssen die Kabel den strengen Sicherheitsanforderungen entsprechen und UV-beständig sein.

Für die Montage stehen verschiedene Systeme zur Verfügung, die je nach Anwendungsbereich ausgewählt werden. Bei Schrägdächern kommen oft Dachhaken und Modultrageprofile zum Einsatz, während bei Flachdächern Aufständerungssysteme verwendet werden. Bei Freiflächenanlagen werden die Module häufig auf Holz-Gestelleinheiten montiert, wobei die Größe des Modulfeldes so ausgelegt wird, dass Licht und Feuchtigkeit auf die Bodenfläche gelangen können.

Bei der Planung und Installation einer Photovoltaik-Großanlage ist es wichtig, alle Komponenten sorgfältig aufeinander abzustimmen. Eine gründliche Analyse der Standortbedingungen, eine präzise Berechnung der erforderlichen Stringgrößen und die Berücksichtigung möglicher Verschattungen sind unerlässlich für den Erfolg des Projekts. Durch den Einsatz moderner Technologien wie PV-Optimierer kann die Leistung der Anlage weiter gesteigert werden, insbesondere bei schwierigen Installationsbedingungen oder teilweiser Verschattung.

Die technische Planung und Auslegung einer Photovoltaik-Großanlage erfordert Fachwissen und Erfahrung. Es empfiehlt sich daher, bei der Planung und Umsetzung solcher Projekte auf die Expertise von Fachleuten zurückzugreifen, um eine optimale Leistung und Wirtschaftlichkeit der Anlage zu gewährleisten.

Wirtschaftlichkeitsberechnung und Finanzierung

Die Wirtschaftlichkeitsberechnung und Finanzierung sind entscheidende Aspekte bei der Planung einer Photovoltaik-Großanlage. Um die Rentabilität eines solchen Projekts zu ermitteln, müssen verschiedene Faktoren berücksichtigt werden.

Investitionskosten

Die Investitionskosten für eine Photovoltaik-Großanlage setzen sich aus mehreren Komponenten zusammen. Dazu gehören die Kosten für die Solarmodule, Wechselrichter, Unterkonstruktion, Transformatoren sowie die Ausgaben für den Netzanschluss, die Umzäunung, Planungskosten und Tiefbauarbeiten. Bei Freiflächenanlagen oder Solarparks können die Kosten für den Netzanschluss aufgrund der Entfernung zum Anschlusspunkt erheblich variieren.

Die Gesamtkosten einer PV-Großanlage belaufen sich durchschnittlich auf etwa 1.350 Euro pro Kilowatt-Peak (kWp) installierter Leistung, einschließlich der Montage. In den letzten zehn Jahren sind die Kosten für Photovoltaik-Großanlagen um mehr als 70 % gesunken, hauptsächlich aufgrund reduzierter Materialkosten.

Ertragsprognose

Die Ertragsprognose ist ein wesentlicher Bestandteil der Wirtschaftlichkeitsberechnung. Der durchschnittliche Jahresertrag einer Photovoltaikanlage in Deutschland beträgt etwa 975 Kilowattstunden (kWh) pro Kilowatt-Peak (kWp) installierter Leistung. Bei optimalen Bedingungen können sogar bis zu 1.070 kWh/kWp erreicht werden.

Der tatsächliche Ertrag hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Standort, der Dachneigung, der Ausrichtung und den lokalen Klimaverhältnissen. In südlichen Bundesländern wie Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen können Photovoltaikanlagen Erträge von 1.160 kWh/kWp und mehr erzielen, was deutlich über dem Bundesdurchschnitt liegt.

Bei der Ertragsprognose sollte auch die saisonale Schwankung berücksichtigt werden. Im Sommer sind die Erträge am höchsten, insbesondere im Juli mit etwa 126 kWh pro kWp. Im Winter, besonders im Dezember, fallen die Erträge mit 17 bis 30 kWh pro kWp deutlich geringer aus.

Fördermöglichkeiten

Für Photovoltaik-Großanlagen gibt es verschiedene Fördermöglichkeiten. Die wichtigste Förderung ist die im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) festgelegte Einspeisevergütung. Für Anlagen unter 1.000 kWp beträgt die Vergütung 7,00 Cent pro kWh (Stand 2023). Größere Anlagen müssen an Ausschreibungen der Bundesnetzagentur teilnehmen, wobei der Höchstwert für Gebote im Jahr 2023 bei 7,37 Cent pro kWh liegt.

Neben der bundesweiten Förderung bieten einige Bundesländer und Kommunen zusätzliche regionale Förderprogramme an. Diese sind oft zeitlich begrenzt und haben ein festgelegtes Budget. In Nordrhein-Westfalen beispielsweise können Freiflächenanlagen ohne Eigenversorgung mit bis zu 20 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben bezuschusst werden, bei einem maximalen Förderrahmen von 500.000 Euro pro Anlage.

Für die Finanzierung einer Photovoltaik-Großanlage stehen verschiedene Optionen zur Verfügung. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet vergünstigte Darlehen für die Errichtung, Erweiterung und den Erwerb von Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien an. Diese Kredite haben Laufzeiten zwischen 5 und 30 Jahren und können bis zu 150 Millionen Euro pro Fördervorhaben betragen.

Bei der Wirtschaftlichkeitsberechnung sollten auch die laufenden Betriebskosten berücksichtigt werden. Dazu gehören Kosten für Wartung, Versicherung und gegebenenfalls Pacht für die Fläche. Obwohl diese im Vergleich zu den Investitionskosten eine untergeordnete Rolle spielen, haben sie dennoch Einfluss auf die Gesamtrentabilität der Anlage.

Für eine genaue Wirtschaftlichkeitsberechnung empfiehlt es sich, alle Einnahmen und Ausgaben über die gesamte Lebensdauer der Anlage zu betrachten. Die garantierte Einspeisevergütung wird für 20 Jahre ab Inbetriebnahme gewährt, was eine solide Grundlage für die langfristige Planung bietet.

Fachplanung von Photovoltaik-Großanlagen unbedint vom Experten durchführen lassen

Die Fachplanung von Photovoltaik-Großanlagen stellt eine komplexe Aufgabe dar, die fundiertes Expertenwissen erfordert. Von der Standortanalyse bis zur technischen Auslegung müssen zahlreiche Aspekte sorgfältig berücksichtigt werden, um eine effiziente und wirtschaftliche Anlage zu realisieren. Die gründliche Prüfung geeigneter Flächen, die Auswahl passender Komponenten und die Berücksichtigung rechtlicher Rahmenbedingungen haben einen entscheidenden Einfluss auf den Erfolg des Projekts.

Letztendlich trägt die professionelle Planung von PV-Großanlagen wesentlich zur Energiewende bei, indem sie die nachhaltige Stromerzeugung fördert und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringert. Um das volle Potenzial solcher Anlagen auszuschöpfen, ist es entscheidend, auf das Know-how erfahrener Experten zu setzen. Kontaktieren Sie mich jetzt, um Ihr PV-Großanlagenprojekt optimal zu planen und umzusetzen.

FAQ

Was sollte man bei der Installation von großen Photovoltaikanlagen berücksichtigen?

Eine Photovoltaikanlage ist besonders vorteilhaft für Haushalte mit einem jährlichen Stromverbrauch über 5.000 kWh, wenn sie eine Leistung von über 10 kWp hat. Solch eine Anlage kann über 25 Jahre hinweg einen höheren Gewinn erzielen im Vergleich zu kleineren Anlagen. Täglich produziert eine 10 kWp Anlage eine signifikante Menge an Strom

Wie viel Strom kann auf einem Hektar mit einer PV-Anlage erzeugt werden?

Auf einem Hektar, das entspricht 10.000 Quadratmetern, kann eine 1 MWp große PV-Freiflächenanlage jährlich rund 1.000.000 kWh saubere Energie produzieren. Dies reicht aus, um den jährlichen Energiebedarf von etwa 235 durchschnittlichen Haushalten zu decken.

Welche Kosten sind mit dem Bau eines Solarparks pro Hektar verbunden?

Die Errichtungskosten für einen Solarpark variieren je nach Größe und Lage des Projekts. Im Durchschnitt bewegen sich die Kosten zwischen 400.000 und 500.000 Euro pro Hektar.

Wie viel kostet der Aufbau einer 1 MW großen Photovoltaikanlage?

Die Kosten für einen 1 MW großen Freiflächen-Solarpark belaufen sich durchschnittlich auf etwa 940.000 €. Diese Kosten können jedoch je nach verschiedenen Faktoren variieren.

Geprüfte Qualität

Mitglied im Bundesverband Deutscher Sachverständiger und Fachgutachter e.V.

Christopher Wilmes

Elektroingenieur (M. Eng.) - Elektro-Fachplaner - Sachverständiger & Gutachter für elektrische Anlagen, E-Mobilität und Photovoltaikanlagen

Ingenieur- und Sachverständigenbüro Christopher Wilmes

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